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Die zweite Halbzeit der Landesgartenschau in Burg hat begonnen. Warme Temperaturen, Sonnenschein und eine bunte Sommerpracht laden zu einem Besuch ein.


Am 21. April 2018 startete das Landesfest in Sachsen-Anhalt. Bei wundervollem Kaiserwetter und mit einem großen Bühnenprogramm gab der Schirmherr, Ministerpräsident Reiner Haseloff, die Parkanlagen für die Gäste frei. Im Anschluss an diesen feierlichen Akt begab er sich auf einen Rundgang über das Gelände. So kehrte der Landesvater auch am Ausstellungsbereich „Grabgestaltung und Denkmal“ ein.


Landesinnungsmeister Frank Schuster freute sich über diesen Besuch und nahm ihn zum Anlass zusammen mit dem Arbeitskreis Friedhof der Landesinnung und der Geschäftführerin der Innung Frau Petra Patzschke das Areal offiziell einzuweihen. Der Ministerpräsidenten schlenderte sodann mit den Gästen durch die Ausstellung. Dabei lobte Reiner Haseloff ausdrücklich das Engagement der Landesinnung und betonte die große Bedeutung des Grabmals als Ort der Erinnerung und der Trauerbewältigung für Hinterbliebene. Am Ende des Besuches stieß er mit einem Glas Sekt auf einen erfolgreichen Verlauf der Ausstellung und der Gartenschau an.


Die Landesinnung Sachsen-Anhalt des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks hatte zuvor maßgeblich an der Ausgestaltung des Ausstellungsbereiches „Grabgestaltung und Denkmal“ mitgewirkt. Zehn Mitgliedsbetriebe der Innung sowie ein freier Holzbildhauer aus Berlin zeigen auf 24 Mustergräbern ihr handwerkliches Können in der Grabmalgestaltung, harmonisch abgestimmt mit der friedhofsgärtnerischen Grabgestaltung. Die 8 Urnen-, 7 Einzel- und 4 Doppelgräber sind als Dreieckspfad angelegt. Aufmerksamkeit verdienen die mittig gelegenen Mustergrabflächen, die nicht – wie auf unseren Friedhöfen immer noch üblich – in eckigen Formen angelegt sind, sondern sich fließend in die Umgebung einfügen und daher mit ihrem fünf Grabmalen besonders stimmig wirken.


Daneben gibt es im landschaftsgärtnerisch gestalteten Areal auch weitere Werkstücke aus Naturstein wie Bänke und Skulpturen für die Garten- und Freiraumgestaltung zu sehen. Eine historische Baum-Allee mit liebevoll platzierten alten Sandsteinelementen, seien es Schlusssteine, Maßwerksegmente und Gewändeaufstände, runden das stimmige Ausstellungskonzept ab und schaffen eine Parkatmosphäre, die die Besuchenden zum Schauen und Verweilen einlädt.


Ein weiteres spannendes Angebot ist die „lebende Werkstatt“. Jeden Samstag und Sonntag kann man dem Steinmetz bei der Arbeit beobachten und hautnah Infos zum vielseitigen Beruf eines Steinmetzen in der heutigen Zeit bekommen. Denn entgegen vieler Meinungen arbeiten die Steinmetze heute vor allem mit modernen Maschinen, müssen aber gleichermaßen noch die Handarbeit beherrschen. Die Werkstatt befindet sich direkt neben dem Info-Pavillon. Hier gibt es zahlreiche Informationen zur Grabgestaltung, zu den ausgestellten Grabmalen und den Gestaltern, aber auch zum Beruf des Steinmetzen und zu den Besonderheiten dieses alten und doch modernen Handwerks.


Und für den 16. September steht neben der Freisprechung der Junggesellen auf der Hauptbühne im Goethepark noch eine Sonderschau zum Tag des Friedhofes im Ausstellungsareal an. Dazu werden weitere moderne Grabmale gezeigt.


Ein Besuch des Ausstellungsteils „Grabgestaltung und Denkmal“ lohnt sich also. Der Ausstellungsbereich und die Gartenschau in Bug sind noch bis zum 7. Oktober täglich ab 9 Uhr geöffnet. Alle Details gibt es unter www.laga-burg-2018.de.


Informationen zum Download : 
              



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